Änderungen in der Vereinsführung

 

In der Mitgliederversammlung wurde Jens Löbel (60), der bisherige Kassierer, zum neuen Vorsitzenden gewählt. Wilfried Schwark (70), der das Amt 2007 von Erika Freund übernommen hatte, fungiert nun als stellvertretender Vorsitzender. Seinen Vorsitz hatte er niedergelegt, da er sich nach und nach aus der Vorstandstätigkeit herausziehen, in den kommenden zwei Jahren jedoch seinen Nachfolger einarbeiten möchte.

 Zwei Vereinsmitglieder begrüßte Schwark in der gut besuchten Jahreshauptversammlung in den Räumen der Adventgemeinde Emmerthal besonders: nämlich Josef Komarek und Gitta Winkelhake, die den Verein 1993 mit gegründet hatten. Seitdem habe sich in der Vereinsarbeit vieles verändert. „Aus der humanitären Hilfe von damals sind im Laufe der Jahre immer mehr eine Hilfe zur Selbsthilfe und eine Jugendbegegnung geworden“, betonte Schwark. So habe sich in Brjansk eine Ortsgruppe (OG) gegründet, eine Art Zweigstelle des Hamelner Vereins. Sie nehme Aufgaben für den Verein war, treffe eigenständige Entscheidungen und sorge dafür, dass dringend erforderliche Hilfeleistungen für Kinder schnell umgesetzt werden können. Sie entscheide beispielsweise über Maßnahmen nach einer Operation und sorge außerdem für mehr Lebensqualität behinderter Kinder. Der OG gehören mittlerweile 150 Mitglieder aus verschiedenen Institutionen an – unter anderem aus dem Kinder-Krebs-Zentrum Brjansk, dem Wohltätigkeitsfonds „Kraniche“, aus einem Rehazentrum und dem Lyzeum II. Letztgenannte Institution habe darüber hinaus einen Weihnachtsbasar ins Leben gerufen, mit dessen Erlös soziale Projekte gefördert werden. Der Erlös des jüngsten Basars habe 3 000 Euro betragen. „Das enorme Engagement vor Ort in Brjansk gibt uns Auftrieb, unsere Vereinsarbeit in Hameln fortzusetzen“, betonte Schwark. Auch viele Freundschaften seien entstanden.

Im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehe nach wie vor der Aufenthalt der Kinder aus Brjansk in Hameln auf dem Tönebön-Camp. In diesem Jahr findet er statt vom 22. Juni bis zum. 3. Juli. Voraussichtlich 35 Kinder, unter ihnen Kinder mit einer Behinderung und Waisenkinder, die in Brjansk in Pflegefamilien leben, werden erwartet.

Jens Löbel, der bislang das Amt des Kassierers innehatte, wird diesen Posten zunächst auch weiterhin neben dem des ersten Vorsitzenden ausführen, da sich in der Versammlung kein Nachfolger gefunden hat. Als Schriftführerin fungiert nach wie vor Elke Schacht. Zum weiteren Vorstand gehören: Klaus Nagel, der bisherige stellvertretende Vorsitzende, Regina Nagel, Lutz Bertram, Klaus Schiffling, Werner Neumann und Christiane Stolte.

 

Foto: Der Vorstand von links: Wilfried Schwark, Werner Neumann, Lutz Bertram, Christiane Stolte, Jens Löbel, Regina Nagel, Klaus Schiffling und Elke Schacht. Klaus Nagel fehlt auf dem Foto

 



Bilanz der sechs Benefizkonzerte mit dem russischen

"Akademischen Chor" aus Brjansk

Einigen Leuten aus Hameln und Umgebung war der russische „Akademische Chor aus Brjansk“ bereits von seinen Auftritten in den Jahren 2009 und 2013 bekannt. Sie wussten somit, dass es sich um einen hochkarätigen Chor handelt, und dementsprechend groß war ihre Erwartungshaltung. Um es vorwegzunehmen – ihre Erwartungen wurden nicht nur bestens erfüllt, sondern sogar noch übertroffen. Ebenso erging es all denen, die den Chor zum ersten Mal hörten.

 

Nicht enden wollender Applaus, Standing Ovations und strahlende Gesichter drückten bei allen sechs Benefizkonzerten zugunsten des Vereins „Freunde für Kinder in Brjansk“ die Begeisterung des Publikums aus. Gespendet wurden insgesamt 5 800 Euro. Enthalten in der Summe ist auch eine Spende der Sparkasse Hameln-Weserbergland. Die rund 40 Musiker und Musikerinnen hatten zugunsten benachteiligter Kinder aus ihrer Heimatstadt Brjansk auf ihre Gage verzichtet und auch ihre Reisekosten von Brjansk nach Hameln selbst übernommen.

 

Unter der Leitung seines Dirigenten Mario Bustillo ist der Chor aufgetreten in der Marktkirche Hameln, der St. Nicolai-Kirche in Oldendorf, der Peter und Paul-Kirche in Elze, der St. Blasiikirche in Quedlinburg, der St. Michaeliskirche in Rühle sowie im Seniorenheim Tönebön-Stiftung Hameln. Auch dort war das aus Bewohnern und Besuchern bestehende Publikum hellauf begeistert. „Leider müssen wir auf Standing Ovations verzichten, da wir dazu körperlich nicht mehr in der Lage sind“, bedauerte eine ältere Dame im Rollstuhl. Heimmitarbeiterin Cornelia Valentin, selbst Sängerin in einem Chor, bezeichnete das Konzert als „Spitzenklasse vom Feinsten“. Auf den Punkt gebracht: Die vorgetragenen Stücke haben die Herzen aller Zuhörer erreicht – egal, an welchem Ort das Konzert stattgefunden hat. Unbedingt genannt werden muss die Solistin Maria Ajakwan. Die von ihr gesungene Arie „Casta Diva“ aus der Oper „Norma“ von Bellini wird den meisten Zuhörern sicherlich lange in Erinnerung bleiben. Und ein bisschen wie Weihnachten war die Veranstaltung auch, hat der Chor doch „Stille Nacht“ gemeinsam mit dem Publikum gesungen. Zum weiteren Repertoire gehörten unter anderem ein Stück aus der Mozart-Oper „Die Entführung aus dem Serail“, das „Ave Maria“ von Schubert, das bekannte russische Volkslied „Kalinka“ und „Halleluja“ von Händel, Mario Bustillo, gebürtig aus Kuba, hatte das Lied zu einem Gospel umgeschrieben, der temperamentvoll von Luisa Ledowskie am Klavier begleitet wurde.

 

Der Erlös aus der Konzertreihe soll benachteiligten Kindern aus der Region Brjansk zugute kommen. „Beispielsweise Kindern, die sich nach einer überstandenen Krebserkrankung in der Reha-Phase befinden“, betont Wilfried Schwark, der Vorsitzende des Vereins.

 

Übrigens: Für den von Mario Bustillo gegründeten Brjansker Chor sowie für den Hamelner Verein war die Konzertreihe ein Beitrag zum jeweils 25-jährigen Bestehen, feierten beide Institutionen doch in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.

 

Impressionen von den Konzerten des Brjansker Chores


25 Jahre

Fußballtunier 2018

Kinder aus verschiedenen sozialen Einrichtungen aus der russischen Stadt Brjansk verbringen jedes Jahr in Hameln auf Einladung des Vereins „Freunde für Kinder in Brjansk“ einen zweiwöchigen Erholungsaufenthalt im „Tönebön-Camp“. Zur Finanzierung der Maßnahme tragen unter anderem die Glühwein-Verkäufe auf dem Weihnachtsmarkt Hameln und bei Blumen-Nolte bei. Ebenso diverse Spenden und das von Ratsherr Gerhard Paschwitz vor 25 Jahren gemeinsam mit Erika Freund, der damaligen Vorsitzenden des Vereins, ins Leben gerufene Benefiz-Fußballturnier im November. Am gestrigen Sonntag war es wieder so weit. Das Turnier stand auch diesmal unter der Schirmherrschaft der CDU-Landtagsabgeordneten Petra Joumaah.

 

In der Sporthalle Hohes Feld waren unter dem Motto „Ein Herz für Kinder aus Brjansk“ vier Mannschaften gegeneinander angetreten - der Alevitische Kulturverein im Landkreis Hameln-Pyrmont mit gleich zwei Mannschaften, die Junge Union sowie die CDU Hameln. Drei Mannschaften hatten kurzfristig ihre Teilnahme wegen Ausfalls einiger Spieler abgesagt, so dass das Turnier diesmal mit nur vier Mannschaften stattfinden musste. „Das ist sehr bedauerlich, weil wir das Turnier in diesem Jahr doch wegen des kleinen Jubiläums etwas größer gestalten wollten“, so Paschwitz. Den teilnehmenden Mannschaften fehlte es jedoch nicht an Spielfreude. Jost Levi, mit neun Jahren der jüngste Kicker, war eingesprungen“, weil „Not am Mann“ war – wie einige andere Teilnehmer auch.

 

Nach dem symbolischen Anstoß durch Frank Henke, dem Redaktionsleiter der Deister- und Weserzeitung, wurde den Zuschauern in der Sporthalle „Hohes Feld“ ein zweistündiges Match präsentiert. Als Sieger des Turniers ging der Alevitische Kulturverein, Mannschaft I, mit sieben Toren gegen die Junge Union hervor. Den zweiten Platz sicherte sich die Mannschaft II des Alevitischen Kulturvereins. Den dritten Platz belegte die Junge Union und den vierten die CDU. Den Fair Play Pokal erhielt die Junge Union. Ausgezeichnet für besondere Leistungen wurden darüber hinaus Aykut Beyhan, Ricardo Blanke und Johanna Thiemer.

 

Die Pokale waren auch diesmal gestiftet worden von der Sparkasse Hameln-Weserbergland und übergeben worden von Christian Mrosek. Darüber hinaus wurde eine Tombola mit etlichen, von regionalen Unternehmen gestifteten Preisen veranstaltet. Der Erlös aus der Veranstaltung wird später bekannt gegeben.

 

„Der Betrag fließt wie bereits erwähnt in die Finanzierung des Aufenthalts der Kinder aus Brjansk, soll speziell aber behinderten Kindern zugute kommen, die wir im Sommer nach Hameln einladen werden“, erklärt Wilfried Schwark, der Vorsitzende des Vereins Freunde für Kinder in Brjansk den Verwendungszweck. Er bedankte sich bei Paschwitz für das langjährige „Fußball-Engagement“. In den 25 Jahren seien insgesamt 9.000 bis 10.000 € erspielt worden und den Kindern aus Brjansk zugute gekommen.


Großer Erfolg durch das Jugendbalalaika-Orchester

!!  4200,- €  Erlös !!

 

Seit 1993 unterstützt der Verein „Freunde für Kinder in Brjansk“ Kinder und Jugendliche in verschiedenen Einrichtungen der russischen Stadt Brjansk und im Brjansker Gebiet. Hilfe zur Selbsthilfe hat im Laufe der Jahre einen immer größeren Stellenwert bekommen. Jüngstes Beispiel dafür waren die sechs Benefizkonzerte mit dem Jugendbalalaika-Orchester aus Brjansk, dem Volksmusikorchester „Istoki“, was so viel bedeutet wie „Quelle“. Das vorwiegend aus jungen Leuten bestehende Ensemble hat nicht nur komplett auf seine Gage verzichtet, sondern auch die Reisekosten sowie die Kosten für die Unterbringung und die Verpflegung im Hamelner Jugendgästehaus „Finkenborn“ aus eigener Tasche finanziert. Unter dem Motto „Musik ohne Grenzen“ war das Orchester in der Michaeliskirche Holzminden, der Christuskirche Osterwald, im Theatersaal der Jugendmusikschule Bad Münder, im Forum der Firma Wini-Büromöbel Marienau, in der Blasiikirche Quedlinburg und in der Marktkirche Hameln zu hören.

 

Fazit der Besucher: „Die Konzerte waren ein bisher einzigartiger Ohrenschmaus. Wer nicht da war, hat eine wunderbare Musik verpasst.“ Die Vielseitigkeit der Balalaika sei einzigartig. Wer hätte gedacht, dass damit sogar der „Radetzky-Marsch“ gespielt werden könne? Temperamentvoll, verträumt oder wehmütig – all seine Charaktereigenschaften wurden dem Zupfinstrument entlockt, mal unter der Leitung des Dirigenten Wjatscheslaw Alexenko aus Brjansk, mal unter der Leitung von Oh Suk Shin, dem künstlerischen Leiter des Nationalorchesters „Iksan“ in Südkorea. Beide Dirigenten sind seit ihrer Studienzeit gute Freunde. Oh Suk Shin war mit einigen Musikerinnen extra aus seiner Heimat nach Hameln angereist, um die Benefizkonzerte mitzugestalten. Mit lang anhaltendem Applaus, Jubelrufen und Standing Ovations drückten die Zuhörer ihre Begeisterung aus.

 

Der Erlös aller sechs Konzerte beträgt 4 200 Euro. „Das ist ein hervorragendes Gesamtergebnis“, betont Wilfried Schwark, der Vereinsvorsitzende. Da das Ensemble auf seine Gage verzichtet hat, fließt der komplette Betrag in die Vereinsarbeit, und zwar in den Erholungsaufenthalt von etwa 35 Kindern aus Brjansk, die im Juni vom Verein nach Hameln eingeladen werden, sowie in die Arbeit der Ortsgruppe Brjansk.

 


  24.Benefiz-Fußballturnier 2017

 

 Kinder aus verschiedenen sozialen Einrichtungen aus der russischen Stadt Brjansk verbringen jedes Jahr in Hameln auf Einladung des Vereins „Freunde für Kinder in Brjansk“ einen zweiwöchigen Erholungsaufenthalt im „Tönebön-Camp“. Zur Finanzierung der Maßnahme tragen die Glühwein-Verkäufe auf dem Weihnachtsmarkt Hameln und bei Blumen-Nolte bei. Ebenso diverse Spenden und das von Ratsherr Gerhard Paschwitz vor 24 Jahren ins Leben gerufene Benefiz-Fußballturnier. Das Turnier stand diesmal unter der Schirmherrschaft der CDU-Landtagsabgeordneten Petra Joumaah.

 

In der Sporthalle Hohes Feld waren unter dem Motto „Ein Herz für Kinder aus Brjansk sechs Mannschaften gegeneinander angetreten, nämlich die Öffis I, zwei Mannschaften des „Alevitische Kulturverein Landkreis Hameln-Pyrmont, die Sparkasse Hameln-Weserbergland, die CDU/Junge Union sowie der Verein Freunde für Kinder in Brjansk. Mit Spielfreude und sportlichem Ehrgeiz warfen sich die Kicker für ihre Teams nach dem Anstoß durch die Journalistin Christa Koch ins Zeug. Siegermannschaft wurde die Sparkasse Hameln-Weserbergland. Den zweiten Platz belegte eine Mannschaft des alevitischen Kulturvereins und den dritten Platz die CDU/Junge Union. Die Mannschaft unseres Vereins sicherte sich den Fairness-Pokal. Als bester Torwart wurde Karsten Struckmann mit einem Pokal ausgezeichnet. Kerem Gökdemir wurde zum besten Torschützen ernannt.

 

Die Pokale waren gestiftet worden von der Sparkasse Hameln-Weserbergland. Der Erlös der Veranstaltung beträgt 670 Euro – einschließlich des Losverkaufes und einiger Spenden.

 

„Der Betrag fließt wie bereits erwähnt in die Finanzierung des Aufenthalts der Kinder aus Brjansk, soll speziell aber drei behinderten Kindern zugute kommen, die wir im Sommer nach Hameln einladen werden“, erklärt Wilfried Schwark den Verwendungszweck.

 


Jahreshauptversammlung

2017

 

2011 hat der Verein „Freunde für Kinder in Brjansk“ eine Ortsgruppe in der russischen Stadt Brjansk gegründet (Details siehe Link „Ortsgruppe Brjansk“). Sie fungiert als Zweigstelle des in Hameln ansässigen Vereins, so dass durch die ständige Präsenz vor Ort erforderliche Hilfsmaßnahmen schneller umgesetzt werden können. Die unkomplizierte Unterstützung ist sehr wichtig, da manchmal größere Spendensummen aus Hameln so schnell wie möglich ihren Bestimmungszwecken zugeführt werden müssen. Beispielsweise für eine dringende medikamentöse Nachsorge bei Kindern, die an Krebs operiert worden sind. Auch begleitet die Ortsgruppe Rehabilitationsmaßnahmen sowie die Wiedereingliederung der Kinder in das soziale Leben, das sie wegen einer schweren Krankheit lange entbehren mussten. Mittlerweile besteht die Ortsgruppe aus gut 150 Mitgliedern. „Die Arbeit erfolgt ehrenamtlich, das ist in Russland nicht selbstverständlich“, betonte Wilfried Schwark in der Mitgliederversammlung des Vereins im kleinen Sitzungssaal der Firma Kälte-Klima. Umso mehr sei das Engagement der russischen Vereinsmitglieder zu würdigen.

 

In seinem Jahresrückblick erinnerte der Vereinsvorsitzende unter anderem an den Aufenthalt der Kinder aus Brjansk und ihrer erwachsenen Betreuer im Sommer dieses Jahres. Eingeladen waren 35 Kinder aus diversen sozialen Einrichtungen in Brjansk. Unter ihnen auch Kinder im Rollstuhl und ein blinder Junge. Nicht behinderte und behinderte Kinder in einer Gemeinschaft – so soll es auch im kommenden Jahr wieder werden. Der Vorsitzende bedankte sich bei allen, die zu dem harmonischen Aufenthalt beigetragen haben. „Dazu gehören auch die Sponsoren, die uns in vielfältiger Weise unterstützt haben“, betonte Schwark. Danke! Danke! Danke! Auch im kommenden Jahr soll die Suche nach Sponsoren wieder ein großer Schwerpunkt der Vereinsarbeit sein. Ebenso die Werbung neuer Mitglieder.

 

2018 ist für den Verein ein besonderes Jahr, wird er doch 25 Jahre alt. Der Geburtstag soll über das ganze Jahr verteilt mit mehreren Aktionen gefeiert werden. Unter anderem mit einer Konzertreihe eines Balalaika-Orchesters aus Brjansk, das vom 1. bis 11. April nach Hameln eingeladen wird. Für die Auftritte werden noch Veranstaltungsorte gesucht. Am Sonntag, 24. Juni, ist ein Tag der offenen Tür mit einem Festprogramm geplant. Im Dezember hat sich außerdem der Brjansker Chor für eine Konzertreihe in Hameln und Umgebung angekündigt. „Die letzten Auftritte des Chores in Hameln liegen bereits einige Jahre zurück, und wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiederhören und Wiedersehen“, so Schwark.

 

Auf der Tagesordnung der Versammlung standen auch Vorstandswahlen. Ergebnis: Wilfried Schwark wurde wieder gewählt zum ersten Vorsitzenden, Klaus Nagel zum stellvertretenden Vorsitzenden, Jens Loebel zum Kassenwart und Regina Nagel zur stellvertretenden Kassenwartin. Zur Schriftführerin, beziehungsweise zur stellvertretenden Schriftführerin wurden Elke Schacht und Christiane Stolte gewählt, die außerdem als Beisitzerin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit fungiert. Weitere Beisitzer für besondere Aufgaben sind Lutz Bertram, Ingo Müller, Klaus Schiffling und Hubert Stolte, der diese Homepage pflegt.

 

 

 

Foto: Der gesamte Vorstand von links nach rechts: Klaus Nagel, Hubert Stolte, Regina Nagel, Ingo Müller, Wilfried Schwark, Lutz Bertram, Elke Schacht, Jens Loebel, Christiane Stolte und Klaus Schiffling

 


Spende aus dem Erlös der Tombola des BHW-Betriebsfestes

 

1500,-€

 „Ohne Spenden könnten wir vieles nicht leisten“, betont Wilfried Schwark, der Vorsitzende des 1993 gegründeten Vereins. Hauptsächlich für den jährlichen Erholungsaufenthalt der russischen Kinder auf dem Jugendzeltplatz „Tönebön-Camp“ werden Spenden benötigt. Die Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung sei aber leider zurückgegangenen. Das Geld sitze „nicht mehr so locker“. Unser Verein sowie der „Wendepunkt“ - eine Institution der Jugendhilfe Hameln-Pyrmont - wurden mit einer Spende der Mitarbeiter der BHW/Postbank-Gruppe von je 1 500 Euro bedacht.

 

Das Geld stammt aus dem Erlös einer Tombola. Beim Betriebsfest der BHWler vor einigen Wochen, an dem auch die Vereinsmitglieder Klaus Nagel und Christiane Stolte teilgenommen hatten, waren knapp 3 000 Euro zusammengekommen, die der BHW-Vorstand dann auf exakt 3 000 Euro aufgestockt hatte. In einer kleinen Feierstunde im BHW wurde die Spende kürzlich den beiden begünstigten Organisationen übergeben.

 

Im Verein Freunde für Kinder in Brjansk fließen die 1 500 Euro in einen Fonds, der für den Aufenthalt in Hameln von 30 bis 35 Kindern aus der russischen Stadt Brjansk im Sommer 2018 bestimmt ist. „Auch behinderte Kinder werden eingeladen“, so Jens Löbel, Kassenwart im Verein. Im „Wendepunkt“ sollen die 1 500 Euro drei Maßnahmen zugute kommen. „Wir möchten von dem Geld den Musikraum auf Vordermann bringen sowie den Sportraum einrichten und einen Teil des Geldes für das heilpädagogische Voltigieren verwenden“, betonte Eckard Witte, Betriebsleiter des Wendepunkts.

 

Seit fünf Jahren richten die BHW-Mitarbeiter bei ihren jährlichen Betriebsfesten eine Tombola zugunsten sozialer, regionaler Einrichtungen aus. „Die Idee zu der regelmäßigen Aktion war damals im Betriebsrat entstanden“, erinnert sich BHW-Vorstandsmitglied Dr. Uwe Körner. Die Mitarbeiter möchten mit der Aktion etwas Gutes tun für Menschen, denen es nicht so gut gehe.

 

Das Engagement setze ein Zeichen für die Region. „Es ist eine große Geste, die Verbundenheit ausdrückt“, betonte Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese. 


Kunstausstellung in der Zehntscheune des Schlosses Hämelschenburg

 

1000,-€

Ein Herz für die Kinder aus Brjansk hatte Anfang Oktober „Artes Wesera“, die Interessengemeinschaft für Kunstschaffende im Weserbergland, gezeigt: Auf Initiative der Malerin Renate Seehafer waren statt eines Eintrittsgeldes Spenden für unseren Verein gesammelt worden. Zusammengekommen ist ein Betrag von 1 000 Euro. Beigetragen zu der stattlichen Summe haben die Gastgeber Lippold und Christine von Klencke sowie der Hamelner Arzt Dr. Helge Hill, der die Ausstellung mit magischen Kabinettstückchen abgerundet hatte. Die Spendensumme wurde kürzlich dem Vereinsvorsitzenden, Wilfried Schwark, von Renate Seehafer im Rahmen einer Vorstandssitzung des Vereins übergeben – symbolisch mit einem Bild der Ausstellung, das gemalt worden war von dem 12-jährigen Nikita Demisova aus Brjansk.

 „Wir bedanken uns für die großzügige Spende“, so Schwark. Das Geld fließt in einen Fonds, um im kommenden Jahr den Aufenthalt der Kinder aus Brjansk in Hameln zu finanzieren.

 

 Fotos: Renate Seehafer bei der symbolischen Spendenübergabe im Rahmen einer Vorstandssitzung. Rechts neben ihr: Wilfried Schwark

 

Impressionen von der Ausstellung in Hämelschenburg


Der Hamelner Schokoladenexpress 2017

Fotos vom Genießen im Frühlingslager der Kraniche - vom 25.03. - 1.04.2017


Freunde in Brjansk nicht vergessen!

- Quedlinburger wollen Sommer-Camps neu auflegen -

 

Eine erfreuliche Mitteilung erreichte uns in den letzten Tagen aus Hamelns Partnerstadt Quedlinburg. Der für die Organisation und Durchführung der in den späten 1990er und bis 2009 jährlich im regelmäßigen Turnus stattfindenden Jugendbegegnungen zwischen Ost und West verantwortliche  Stadtjugendpfleger aus Quedlinburg, hat uns um Unterstützung bei der Herstellung der Kontakte zu Hamelns Partnerstädten gebeten. Seitens der Kommunen sowohl in Torbay, England, Kalwaria Zebrzydowska, Polen, als auch in Hameln und Quedlinburg bestünde zur Zeit aus finanziellen Gründen keine Bereitschaft, sich um die Wiederbelebung der über 14 Jahre mit zahlreichen Teilnehmern gut funktionierenden Begegnungen zwischen jungen Menschen aus den partnerschaftlich verbundenen Städten und aus Brjansk zu kümmern. Er hat uns als ehemaligen und aktiven, nichtkommunalen Partner und Kontaktpfleger zum Brixham Community College, zum Kopernikus Gymnasium in Kalwaria Z., zu den Jugendringen in Hameln und Quedlinburg und ausdrücklich zum Lyzeum Nr. II und zum Lehrstuhl für Fremdsprachen in Brjansk um Unterstützung bei einer Neuauflage der Begegnungen angefragt. Er wisse, dass wir - inzwischen in Kooperation mit dem VCP Jugendzeltplatz Tönebön-Camp Hameln e.V. - über unseren originären Vereinszweck hinausgehend der Begegnung mit Brjansker jungen Menschen nach wie vor eine besondere Aufmerksamkeit widmeten. Unsere damals zu den Sommer-Camps eingebrachte begleitende, beratende und unterstützende Mitwirkung in Hameln und Brjansk und die daraus gewonnenen Synergien reichten seines Erachtens zu einem Neustart aus. Bereits über Himmelfahrt, Ende Mai, würde er - unsere Unterstützung und Mitwirkung vorausgesetzt - mit dem Jugendring Quedlinburg und einer Handvoll ehemaliger Teilnehmer an den Sommer-Camps in Torbay, Hameln, Kalwaria Z. und Brjansk noch aktive Funktionäre und/oder interessierte Teilnehmer zu einem ersten Gespräch nach Hameln einladen. Der zeitgleiche Aufenthalt einer Delegation unserer Ortsgruppe aus Brjansk im Tönebön-Camp vereinfacht gewiss das Vorhaben.

Ich denke, eine Unterstützung unsererseits konnte ich ihm in Aussicht stellen! Unsere Freunde in Brjansk jedenfalls werden jeden Besuch aus dem westlichen Teil Europas herzlich willkommen heißen.

Wilfried


Benefiz-Fußballturnier der Öffis in Klein Berkel

Für drei körperbehinderte Kinder aus der russischen Stadt Brjansk, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind und  aufgrund ihrer Behinderung von der Gesellschaft isoliert leben müssen, wurden am Wochenende die Weichen gestellt für zwei unbeschwerte Ferienwochen im Tönebön-Camp Hameln. Denn: Ihr 14. Benefiz-Fußballturnier in der Sporthalle der Grundschule Klein Berkel haben die Öffis  unserem Verein gewidmet.

    „Als wir von dem Schicksal der Kinder hörten, haben wir beschlossen, die Aktion zu unterstützen“, so Organisator Peter („Pit“) Krüger von den Öffis. Um es gleich vorwegzunehmen – dem Verein wurden am Ende der Veranstaltung  900 gespendet – 500 von den Öffis und je 200 von der Sparkasse Hameln-Weserbergland sowie von der Firma Stein, Hoch- und Tiefbau aus Springe. „Das ist eine super Summe, die uns ein großes Stück weiterhilft“, betont Wilfried Schwark, der Vorsitzende des Vereins Freunde für Kinder Brjansk. Weitere  600 Euro waren im vergangenen Jahr bei einem von Gerhard Paschwitz organisierten Fußballturnier zusammengekommen.

    Die drei Kinder im Rollstuhl, die von ihren Müttern nach Hameln begleitet werden, haben in Brjansk keinerlei sozialen Kontakte. Auch dürfen sie nicht zur Schule gehen, sondern müssen zu Hause unterrichtet werden. Das ist jedoch aus finanziellen Gründen nur eingeschränkt möglich.  Der Aufenthalt in Hameln wird deshalb für sie ein kleines Abenteuer werden. Behinderte Kinder werden in Russland immer noch „versteckt“. Nach und nach erfolgt jedoch ein Umdenken. In Brjansk sind es die Mitglieder des Wohltätigkeitsfonds „Gute Kraniche“ und die in Brjansk installierte Ortsgruppe unseres Vereins, die sich für eine soziale Eingliederung behinderter Kinder einsetzen.

    Zehn Betriebsmannschaften aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont waren bei dem Wohltätigkeitsturnier am Wochenende gegeneinander angetreten, nämlich: zwei Mannschaften der  Öffis, eine Mannschaft der Firma Wilkhahn,  der MEWA, eine von Octapharma,  der Fa. Siegfried (hameln-pharma), des SC Bad Münder, der Sparkasse Hameln-Weserbergland, der Polizei Hameln sowie der Firma Stein, die als Siegermannschaft aus dem Turnier hervorging. Auf das Finalspiel musste verzichtet werden, da eine Mannschaft aus terminlichen Gründen die Veranstaltung vorzeitig verlassen hatte. „So etwas ist uns in all den Jahren noch nie passiert“, betonte Krüger, der sich über das „unsportliche“ Verhalten nicht nur wunderte, sondern auch ärgerte. 

   Für sein langjähriges Engagement erhielt Krüger übrigens zu Beginn des Turniers als Dankeschön ein T-Shirt mit den Unterschriften der „Siegfried-Spieler“.   

       Auch wir bedanken uns bei den Hauptorganisatoren des Turniers Pit Krüger und Manuela Meyer sowie bei allen Mannschaften und Helfern für das große Engagement zugunsten des Vereins.


   Von Bethlehem nach Hameln

 

 

 

Am Rande des Grünkohlessens mit Freunden der Ortsgruppe Brjansk hat Vereinsmitglied Sigrun Hegenbarth-Eimer das Friedenslicht in das Jugendgästehaus „Finkenborn“ getragen. Diese feierliche Aktion      war „so ganz nebenbei“ das i-Tüpfelchen des Abends – mit symbolischem Charakter, unterstrich es doch die deutsch-russische Freundschaft.

 

 

Ein paar Informationen zum Friedenslicht:

 

In mehr als 30 europäischen Ländern ist das 1986 vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufene Friedenslicht zu einem schönen Weihnachtsbrauch geworden. Entzündet wird es in Bethlehem und von dort aus in die Welt hinaus getragen.

 

  Deutschlandweit wurde es in diesem Jahr am dritten Adventssonntag in mehr als 500 Orten im Rahmen einer Lichtstafette an „alle Menschen guten Willens“ weitergegeben. Für die Aktion setzen sich bundesweit alle Jahre wieder die Pfadfinderverbände ein, damit bis Heilig Abend das Licht und die Friedensbotschaft  an möglichst viele Orte und Städte verteilt werden können. In Hameln fand die Aussendungsfeier mit den Pfadfindern von Stamm Kreuzfähnlein in der Paul-Gerhard-Kirche statt. Von dort hatte Sigrun Hegenbarth-Eimer das Licht weitergetragen in das Jugendgästehaus „Finkenborn“.

 

 

 

Foto: Ganz andächtig hält Alica aus Brjansk das Friedenslicht in ihren Händen

 

 

 


Spendenübergebe durch Karin Echtermann und Gerhard Paschwitz

Es ist schon fast Tradition, dass Ratsherr Gerhard Paschwitz jedes Jahr in der letzten Ratssitzung der Stadt Hameln eine Spardose herumgehen lässt und den Rat um eine Spende für   unseren Verein bittet. Diesmal waren die Politiker besonders spendabel. Innerhalb von nur acht Minuten kamen 303 Euro zusammen.

   „Dieser Betrag soll einigen behinderten Kindern und Jugendlichen aus Brjansk zugute kommen, die wir mit ihren Müttern im Sommer 2017 nach Hameln einladen werden“, betonte Wilfried Schwark, der Vereinsvorsitzende, bei der Geldübergabe durch Gerhard Paschwitz und Ratsfrau Karin Echtermann im Jugendgästehaus „Finkenborn“. Es handele sich um Kinder im Rollstuhl, die aufgrund ihrer Einschränkung in Brjansk isoliert von der Gemeinschaft leben müssen. Soll heißen, sie dürfen weder eine Schule besuchen noch sonstige soziale Kontakte knüpfen. Unterrichtet werden sie, wenn überhaupt, zu Hause. 600 Euro für den Besuch waren vor einigen Wochen bereits bei dem Benefiz-Fußballturnier zusammengekommen, das ebenfalls von  Paschwitz organisiert worden war.


Empfang der russischen Gäste im Rathaus

Vor fünf Jahren hatte der Hamelner Verein „Freude für Kinder in Brjansk“ in der russischen Stadt Brjansk eine Zweigstelle, die „Ortsgruppe Brjansk“, gegründet. „Durch die ständige Präsenz des Vereins vor Ort können erforderliche Hilfsmaßnahmen schneller als zuvor umgesetzt werden“, erklärt Wilfried Schwark, der Vereinsvorsitzende.

   Der Ortsgruppe gehören mittlerweile 170 Leute aus diversen sozialen Brjansker Einrichtungen an. Der Kontakt zu der Zweistelle wird gepflegt durch gegenseitige Besuche. 20 Mitglieder aus Russland weilen derzeit in Hameln im Jugendgästehaus „Finkenborn“, um ihre deutschen Vereinsfreunde beim Glühweinverkauf auf dem Weihnachtsmarkt zu unterstützen.

  Gleich am ersten Tag nach ihrer Ankunft waren sie zu einem Empfang in das Hochzeitshaus Hameln eingeladen. Für Volker Brockmann, dem ehrenamtlichen Bürgermeister der Stadt, war es eine Premiere, denn es war sein erster Empfang in Eigenregie seit seiner Amtsübernahme vor einigen Wochen. „Ich freue mich, Sie in unserer schönen Stadt begrüßen zu können“, betonte Brockmann. Zu dem Verein Freunde für Kinder in Brjansk hege er auch eine persönliche Beziehung, denn er und seine Frau seien seit etlichen Jahren Mitglieder.

  Die russischen Gäste bedankten sich bei dem Bürgermeister, von dem sie viele Informationen zur Hamelner Stadtgeschichte erfuhren. Gern ließen sie sich mit ihm ablichten. Ein weiteres beliebtes Fotomotiv war der Stuhl, auf dem 1993 Queen Elisabeth Platz genommen hatte, um sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen.                                                 


Am Samstag vor dem zweiten Advent hatte Ratsherr Gerhard Paschwitz Vertreter aus Rat und Verwaltung zum "Trinken für einen guten Zweck" an die Glühweinbude eingeladen

Fußballturnier 2016

Als Sieger des 23. Hallenfußballturniers zugunsten des Vereins „Freunde für Kinder in Brjansk“ in der Sporthalle „Hohes Feld“ ging die Mannschaft der Öffis Hameln I mit 5:0 gegen den Verein Freunde für Kinder in Brjansk hervor. Wie schon häufig bei Benefizturnieren in den Vorjahren nahmen die Öffi-Spieler auch diesmal wieder den Siegerpokal mit nach Hause.

 

Weitere Pokale bekamen: Lennart Roloff als bester Torschütze, Kerem Gökdemir als Fairplayer und Wolfram Witkopp als bester Torwart. Den Fußball mit Original-Unterschriften der Spieler von Hannover 96 gewann Sascha Rebic, und über die Berlin-Fahrt, die der Bundestagsabgeordnete Michael Vietz organisiert hatte, freute sich Jana Schacht. Sämtliche Pokale waren gestiftet worden von der Sparkasse Hameln-Weserbergland.

 

Der Erlös des Turniers von 600 Euro soll drei körperbehinderten Kinder und Jugendlichen aus der russischen Stadt Brjansk zugute kommen, die mit ihren Müttern im Sommer 2017 von dem Verein Freunde für Kinder in Brjansk nach Hameln zu einem Erholungsaufenthalt im Tönebön-Camp eingeladen werden.

Allein durch Mitgliedsbeiträge und Spenden könnte der Verein „Freunde für Kinder in Brjansk“ nicht die Aufgaben bewältigen, die er sich jedes Jahr aufs Neue zum Ziel setzt. Das sind unter anderem der jährliche Ferienaufenthalt russischer Kinder im Sommer auf dem Jugendzeltplatz „Tönebön-Camp“, die Unterstützung diverser sozialer Einrichtungen in der russischen Stadt Brjansk sowie die finanzielle Hilfe zur Behandlung kranker Kinder in Brjansk. Mit einigen größeren Aktionen sichert sich der Verein jährlich ein finanzielles Polster, um die Hilfsmaßnahmen auch weiterhin fortführen zu können. „Das ist zum einen der Glühwein-Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt Hameln, der Glühwein-Verkauf bei Blumen-Nolte und zum anderen das Benefiz-Fußballturnier, das Ratsherr Gerhard Paschwitz für den Verein jährlich organisiert“, betont Wilfried Schwark, der Vereinsvorsitzende. Am gestrigen Sonntag fand das 23. Turnier statt – wie immer unter dem Motto „Ein Herz für Kinder aus Brjansk. Schirmherr war der Bundestagsabgeordnete Michael Vietz.

   In der Sporthalle Hohes Feld waren nach der Eröffnung durch Bürgermeisterin Ursula Wehrmann und dem symbolischen Anstoß durch die Journalistin Christa Koch folgende Mannschaften gegeneinander angetreten: die Öffis Hameln I, die Öffis Hameln II, die Paritäten Hameln, die Damenmannschaft vom FC 80 Latferde“, der Verein „Freunde für Kinder in Brjansk“, der „Alevitische Kulturverein“, Landkreis Hameln-Pyrmont, die Stadtsparkasse Hameln und die CDU Hameln/Junge Union. Mit großer Spielfreude und sportlichem Ehrgeiz warfen sich die Kicker für den Verein ins Zeug. Siegermannschaft wurden nach einem spannenden Spiel die Öffis Hameln I mit 5:O gegen den Verein Freunde für Kinder in Brjansk. Die Pokale waren gestiftet worden von der Sparkasse Hameln-Weserbergland. Der Erlös der Veranstaltung beträgt 600 Euro – einschließlich des Losverkaufes und einiger Spenden.

 „Dieser Betrag kommt drei behinderten Kindern und Jugendlichen aus Brjansk zugute, die wir mit ihren Müttern im Sommer 2017 nach Hameln einladen werden“, erklärt Schwark den Verwendungszweck. Es handele sich um Kinder im Rollstuhl, die aufgrund ihrer Einschränkung in Brjansk isoliert von der Gemeinschaft leben müssen. Soll heißen, sie dürfen weder eine Schule besuchen  noch sonstige soziale Kontakte knüpfen. Unterrichtet werden sie, wenn überhaupt, zu Hause. „Der Unterricht, so er denn stattfindet, ist die einzige Abwechslung für diese Körperbehinderten“, so Schwark. Der Kontakt zu ihnen war zustande gekommen durch die in Brjansk aktive Ortsgruppe des Hamelner Vereins.                                  


Schokoladenexpress startet nach Brjansk

Verladen der Süßigkeiten in denTransporter der  Rehse- Gruppe

Am morgigen Samstag, 13. Februar, startet der diesjährige „Schokoladenexpress“ nach Brjansk. Gemeint sind zwei Transporter, die gefüllt sind mit Schokolade und Lebkuchen „satt“. Die Süßigkeiten wurden wie immer gespendet von dem Unternehmen „Marktkauf“. Für die seit vielen Jahren gewährte großzügige Unterstützung sagen wir an dieser Stelle: „Vielen Dank!“. Den Kontakt zu Marktkauf hatte vor vielen Jahren das Vereinsmitglied Dieter Kröger hergestellt.

 

   Ein weiteres Dankeschön richten wir an die in Bad Pyrmont ansässige „Rehse-Gruppe“. Das Familienunternehmen stellt unserem Verein für den Schokoladenexpress einen Opel-Transporter zur Verfügung! „Wir freuen uns, dieses soziale Engagement unterstützen zu können“, betonte Geschäftsführer Stefan Rehse (linkes Foto, 2.von links) bei der Übergabe des Fahrzeugs. Den Kontakt zur Rehse-Gruppe hat Vorstandsmitglied Arthur Holzmann hergestellt

 

   Grund der Reise nach Brjansk ist natürlich nicht nur die Überbringung der Schokolade, sondern auch die Versammlung der in Brjansk ansässigen Ortsgruppe des Vereins, an der wie immer auch Hamelner Vereinsmitglieder teilnehmen. „Außerdem wollen wir den diesjährigen Aufenthalt der Kinder aus Brjansk im Tönebön-Camp Hameln besprechen“, betont Wilfried Schwark, der Vereinsvorsitzende.


Aktuelles aus Brjansk


Spendenübergabe bei Kassiopeia

Einen großen Korb voller hochwertiger Puppen aus der Hamelner Puppenwerkstatt „Kassiopeia“ sowie etliche Stofftiere hat die Stiftung des in Hameln ansässigen Vereins „Hilfe bei Krebs“ kürzlich unserem Verein gespendet. „Mit diesen großzügigen Spendenartikeln soll rechtzeitig zum russischen Weihnachtsfest am 6./7. Januar ein Spielzimmer im Brjansker Reha-Zentrum ausgestattet werden“, erklärt Wilfried Schwark, der Vorsitzende unseres Vereins, den Verwendungszweck.

 Bereits im vergangenen Jahr hatte der Verein „Hilfe bei Krebs“ Puppen und Stofftiere für kranke Kinder in Brjansk gespendet.

 

Ursel Meyer-Bothling, Leiterin der Puppenwerkstatt „Kassiopeia“ (links), überreicht Irina Napreenko, Geschäftsführerin der in Brjansk ansässigen Ortsgruppe, einen Korb voller Puppen und Stofftiere


Glühweinstand  auf dem Weihnachtsmarkt

Unser Stand war wieder Osterstraße / Ecke Bäckerstraße

In diesem Jahr unterstützten uns beim Glühweinverkauf auf dem Weihnachtsmarkt einige Mitglieder der Ortsgruppe Brjansk. In ihren   weihnachtlichen Kostümen, beispielsweise als „Väterchen Frost“, ziehen sie die Blicke der Besucher auf sich. Nach getaner Arbeit findet im Jugendgästehaus Finkenborn in Hameln jeden Abend ein russisch-deutsches Beisammensein statt. Es wird geplaudert, gesungen, gegessen und Bingo gespielt.

Politiker der Stadt Hameln trinken für einen guten Zweck

 

Alle Jahre wieder organisiert Ratsherr Gerd Paschwitz einen kleinen Umtrunk an unserem Stand für Mitglieder des Stadtrats Hameln. Darüber hinaus wird er in der letzten Ratssitzung dieses Jahres Spenden sammeln für den Aufenthalt der Kinder aus Brjansk im Sommer 2016. Auch diese Aktion ist schon Tradition.


Neues von Illia

Illia wurde im Annastift Hannover untersucht. Eine Operation wurde von den Ärzten für durchfürbar erklärt. Möglicher Termin für eine Operation: Juni 2016.

Ein ausführlicher Bericht folgt....

Illia und seine Mutter Alina mit ihren Gastgebern Ilse und Klaus Schiffling in Hameln beim Shoppen.

Alle freuen sich über das Ergebniss der Untersuchung.


Fußballturnier 2015

Mit großem Ehrgeiz und sichtlicher Spielfreude haben sechs Hobbymannschaften in der Sporthalle „Hohes Feld“ ein „Herz für Kinder aus Brjansk“ gezeigt. Unter diesem Motto hatte der Hamelner Ratsherr Gerhard Paschwitz kürzlich zum 21. Benefizfußballturnier zugunsten unseres Vereins eingeladen. Siegermannschaft wurde nach einem spannenden Spiel mit 12 Toren die Betriebsmannschaft der Nahverkehrsgesellschaft „Öffis“. Den zweiten Platz sicherte sich mit sechs Toren unser Verein und den dritten Platz mit drei Toren die Sparkasse Hameln. Der Erlös der Veranstaltung beträgt rund 1 000 Euro. „Die Summe fließt in einen Sozialfonds, den der Verein für dringend erforderliche Hilfe für Kinder in Brjansk ins Leben gerufen hat“, erklärte der Vereinsvorsitzende Wilfried Schwark.

   Nach dem Anstoß durch Sepp Komarek, dem mit 89 Jahren ältesten Vereinsmitglied, waren gegeneinander die Öffis, die Paritäten, die Junge Union, der Verein Freunde für Kinder in Brjansk, der Alevitische Kulturverein im Landkreis Hameln-Pyrmont sowie die Stadtsparkasse Hameln angetreten. Für einige Mannschaften ist das Kicken für einen guten Zweck schon fast Tradition. Beispielsweise für die Betriebsmannschaft der Öffis, die seit elf Jahren mitspielt und schon etliche Siege errungen hat. „Wir freuen uns, dass wir die Arbeit des Vereins mit unserer Teilnahme ein wenig unterstützen können“, sagte Mannschaftskapitän Pit Krüger. Spieler Wojciech Miszczak fügte hinzu: „Außerdem ist es gut für die Kameradschaft und für unsere Gesundheit“. Erst zum zweiten Mal war der vor drei Jahren gegründete Alevitsche Kulturverein dabei. „Fußball verbindet die Nationalitäten“, betonte Kirmansah Demir treffend.

   Die Pokale für das Turnier unter der Schirmherrschaft von Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese hatte die Sparkasse Hameln gestiftet. Den Pokal für den besten Torschützen erhielt Hassan Hassami (Öffis) und für den besten Torwart Jannik Larisch (Öffis). Spielerin Nezla Polat (Alevitischer Verein) freute sich über den Fairplay-Pokal. Den begehrten Ball von Hannover 96 gewann Hella Nolte und die von dem Bundestagsabgeordneten Michael Vietz organisierte Berlinfahrt Lena Holzmann, um nur einige Gewinner zu nennen.

   Der Erlös von 1 000 Euro setzt sich zusammen aus dem Kuchen-, Würstchen- und Getränkeverkauf, dem Losverkauf durch Ute Paeschke sowie aus den Spendengeldern der Firma Teppich-Benze, der Öffis, der Stadtsparkasse, der CDU Hameln und anderen.

   „Allen, die zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, verdienen ein großes Dankeschön“, betonte Wilfried Schwark. Besonders hervor hob er Gerd Paschwitz, der das Fußballturnier vor 21 Jahren ins Leben gerufen hatte und seitdem mit großem Engagement organisiert.


Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen 2015


Hameln/Tündern. Im Oktober 2011 hatte der Verein „Freunde für Kinder in Brjansk“ in der russischen Stadt Brjansk eine ehrenamtlich tätige Zweigstelle ins Leben gerufen, um mit kompetenten Organisatoren vor Ort die nötige Hilfe zur Selbsthilfe schnell, effektiv und nah am Menschen umsetzen zu können. Bei der Gründung gehörten der „Ortsgruppe Brjansk“ rund 40 Mitglieder an. „Mittlerweile sind es 170“, betonte Wilfried Schwark in der Mitgliederversammlung, die diesmal im Restaurant „Balkaneck“ in Tündern stattfand.

   Die rasante Mitgliederentwicklung zeige, dass die Zukunft des Vereins, wie damals prognostiziert, in Brjansk liege, so der Vereinsvorsitzende. Mithilfe der Ortsgruppe sei der in Hameln ansässige Verein stets präsent in Brjansk, so dass eine schnelle Hilfe garantiert sei. Die unkomplizierte Unterstützung sei auch deshalb wichtig, da manchmal größere Spendensummen aus Hameln so schnell wie möglich ihren Bestimmungszwecken zugeführt werden müssen. Das seien beispielsweise eine teure medikamentöse Nachsorge für Kinder nach einer Krebsoperation. Staatliche Zuschüsse gebe es dafür nicht, so dass die verzweifelten Eltern dringend auf diese Hilfe angewiesen seien. Die Hilfe umfasse nicht nur medizinische Rehabilitationsmaßnahmen, sondern auch Maßnahmen, die der Wiedereingliederung der Kinder nach ihrer langen Krankheit ins soziale Leben dienen. Der Kontakt zu den Eltern werde hergestellt durch den in Brjansk ansässigen Wohltätigkeits-Fonds „Gute Kraniche“, der eng zusammenarbeite mit einem Reha-Zentrum.

   Die Ortsgruppe setze sich vor Ort außerdem für Benefizveranstaltungen ein und starte Spendenaufrufe. In Zusammenarbeit mit dem Lyzeum 2 wurden und werden beispielsweise Wohltätigkeitsbasare ausgerichtet, deren Erlös auch dem Waiseninternat Schukowka zugute kommt, das ebenfalls von dem Hamelner Verein unterstützt wird.

    33 Mitglieder der Ortsgruppe und der „Kraniche“ werden in diesem Jahr zum ersten Mal die Hamelner Mitglieder beim Glühweinverkauf auf dem Weihnachtsmarkt Hameln, Standort Osterstraße/Ecke Bäckerstraße, unterstützen. „Und zwar in alten russischen Trachten“, betonte Schwark. Die Einnahmen aus dem Glühweinverkauf seien eine wichtige Einnahmequelle, finanzieren sie doch zur Hälfte den jährlichen Ferienaufenthalt der Kinder aus Brjansk im Tönebön-Camp Hameln.

   Vereinsmitglied Helmut Bernhardt teilte der Versammlung mit, dass der querschnittsgelähmte Illia aus Brjansk, über den die Dewezet im Sommer berichtete, demnächst im Diakoniekrankenhaus „Annastift“ Hannover untersucht werden soll, ob eine Operation für in infrage komme. „Sollte dies der Fall sein, müssen wir uns auf Sponsorensuche begeben, denn aus eigenen Mitteln kann der Verein die Kosten nicht wuppen“, appellierte das Vereinsmitglied.

    Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurden Wilfried Schwark wieder zum ersten Vorsitzenden und Klaus Nagel zu seinem Stellvertreter gewählt. Margot Blankenagel, langjährige Kassenwartin, legte ihr Amt nieder. Zum Nachfolger wurde Jens Loebel gewählt. Neuer Schriftführer wurde Arthur Holzmann. Dem weiteren Vorstand gehören an: Regina Nagel, Elke Schacht, Lutz Bertram, Ingo Müller, Lena Holzmann, Helmut Bernhardt, Hubert Stolte und Christiane Stolte.