Ein Bericht über die Arbeit unserer
Ortsgruppe in Brjansk
Nach seiner schweren Krebsoperation
benötigte der achtjährige Alexej aufwendige Medikamente, die weder von seinen Eltern noch vom Gebietskinderkrankenhaus Brjansk in vollem Umfang finanziert werden konnten. Schnelle Hilfe von
dritter Stelle war deshalb dringend erforderlich. Sie kam vom Verein „Freunde für Kinder in Brjansk“, der durch die im Oktober 2011 gegründete „Ortsgruppe Brjansk“ (OG) auf das Schicksal des
Jungen aufmerksam geworden war.
Die aus derzeit rund 170 Mitgliedern
bestehende Gruppe arbeitet als Außenstelle ehrenamtlich für den Verein.
„Durch die ständige Präsenz des Vereins
vor Ort können erforderliche Hilfsmaßnahmen schneller als zuvor umgesetzt werden“
Oft genüge ein Anruf nach Hameln oder eine
E-Mail, um unverzüglich handeln zu können. Diese unkomplizierte Unterstützung sei derzeit besonders wichtig, da manchmal größere Spendensummen aus Hameln ihren Bestimmungszwecken zugeführt werden
müssen.
Die Bestimmungszwecke sind die teure
medikamentöse Nachsorge an Krebs operierter Kinder, Rehabilitationsmaßnahmen sowie die Wiedereingliederung der Kinder in Kindergarten, Schule und in das soziale Leben.
Diese Maßnahmen können von den Eltern
meist nicht bezahlt werden. Auch gebe es keine staatlichen Zuschüsse. „Manchmal werden von Schulen oder anderen Einrichtungen zwar Sammlungen organisiert, die aber sehr lange dauern und wertvolle
Zeit verstreichen lassen, die die kranken Kinder leider nicht haben“, berichtete 2012 Elena Woronzowa, die Vorsitzende der Ortsgruppe Brjansk.